Home > ProjekteGespräche > Romfahrt

Zu Besuch beim Papst

Mehr als 100 Ministranten fahren im Herbst nach Rom

Die Romfahrt der Ministranten hat in unseren Pfarreien bereits eine Tradition. Die Teilnahme ist ein eindrückliches Erlebnis für die Jugendlichen. Mehr als 100 Ministranten werden sich Ende September auf den Weg nach Rom begeben. Pastoralassistent Klaus Heither begleitet die Jugendlichen und beantwortet uns Fragen.

 

Was werden sich unsere Ministrantinnen und Ministranten in Rom ansehen?

Zahlreiche antike und kirchliche Sehenswürdigkeiten: Plätze, Kirchen und Gebäude wie das Kolosseum, das Forum Romanum  den Petersdom oder die Katakomben. Besondere Höhepunkte werden eine Führung in den vatikanischen Gärten und die Audienz beim Papst auf dem Petersplatz sein.

 

Worauf freuen sich die Jugendlichen ganz besonders?

Hierzu gehört sicher der Besuch bei der Schweizer Garde. Junge Gardisten führen uns durch die Kaserne, zeigen uns die Waffenkammer und berichten von ihrer spannenden Aufgabe als Leibgarde des Heiligen Vaters. Aber auch ein Ausflug zum Baden ans Mittelmeer darf nicht fehlen.

 

Interessieren sich die Jugendlichen wirklich für Papst und Kirchen?

Die Teilnehmer sind Ministranten: Es sind also Jugendliche, die der Kirche gegenüber aufgeschlossen sind. Die Romfahrt bietet ihnen die Möglichkeit, mehr über ihren Glauben zu erfahren und ihr Handeln als Ministrant im Gottesdienst zu verstehen.

 

Wie wird die Fahrt bei uns finanziert?

Die Ministranten zahlen einen Teilnehmerbeitrag, die Kirchenverwaltungen geben einen Zuschuss als Dank für den eifrigen Dienst. Einen dritten Teil mussten die Jugendlichen durch Aktionen selbst erwirtschaften. 

 

Was für Aktionen sind das gewesen?

In jeder Pfarrei andere: die Rebsteiner Minis luden zum Grillieren ein, die Lüchinger beteiligten sich am Adventsmarkt, die Marbacher  verkauften selbstgebackene Zöpfe. In allen Pfarreien wurden sogenannte „Mini-Aktien“ zum Verkauf angeboten.

 

Was ist eine „Mini-Aktie“ für Rom?

Die Idee habe ich aus meiner Heimat: Die Ministranten verkaufen Aktien für Fr. 5.-. Für den Kauf verpflichten sie sich als Dank dem „Aktionär“ eine Postkarte aus Rom zu schreiben. Diese „Dividende“ kann der Käufer für sich oder für jemand anderen in Anspruch nehmen. Die Karte kann also auch dem Götti, der Grosi oder der Nachbarin geschickt werden. So kann diese kleine Freude auch weitergegeben werden.

 

Was war dein schönstes Erlebnis bei einer Ministrantenfahrt nach Rom?

Einzigartig bleibt ein Erlebnis meiner ersten Minifahrt vor 13 Jahren: Weil die italienische Bahn streikte, konnten wir nicht wie geplant zurückfahren und durften bei einer Gardistenfamilie im Vatikan übernachten. Die Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft der im Ausland lebenden Schweizer Familie bleibt mir immer in Erinnerung.

 

Die Minis fahren vom 26.09. bis 02.10. nach Rom. Die Mini-Aktien sind noch bis 21.09. nach den Sonntagsgottesdiensten bzw. in den Pfarrsekretariaten erhältlich. Wir danken allen, die die Jugendlichen in den vergangenen Monaten bei ihren Aktionen finanziell unterstützt haben.