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Neuer Priester für die Seelsorgeeinheit

Simon Niederer verstärkt ab November das Pastoralteam

Der Seelsorgeeinheit Altstätten stehen in diesem Jahr noch personelle Veränderungen bevor: Kaplan Justin Mat wird das Rheintal im Dezember verlassen. Als zweiter Priester wird Simon Niederer bereits ab November das Pastoralteam verstärken. Der neue Kaplan zieht ins leerstehende Pfarrhaus in Marbach und wird auch Pfarreibeauftragter der Pfarrei.

 

Wie ist dein erster Eindruck von der Seelsorgeeinheit Altstätten?

Die Personen im Team und aus der Verwaltung, die ich schon

einmal kennenlernen durfte, habe ich sehr kontaktfreudig und fröhlich erlebt.

Das kommt gut so heraus!

 

Stimmt es, dass dir das Rheintal nicht ganz unbekannt ist?

Fünf Jahre als Kaplan von Gams und Sennwald vor 25 Jahren und das Häuschen meines Bruders am Gamserberg gaben und geben mir Gelegenheit, die Rheintaler immer neu als liebenswerte, sehr direkte und gastfreundliche Leute zu erleben.

 

Was wünschst du dir von deinem neuen Wirkungsort?

Von den Menschen unzählige gute Begegnungen und von Gott allen Segen des Himmels. Das wünsche ich natürlich auch für die Pfarreiangehörigen.

 

Was ist dir als Priester in deiner Arbeit besonders wichtig?

Die Eucharistiefeier, die Heilige Messe ist und bleibt für mich zusammen mit den Leuten Dreh- und Angelpunkt allen Schaffens.

 

Welche Stärken bringst du mit ein?

25 wertvolle Jahre als Priester im Bistum St. Gallen und eine gewisse Befähigung, Leidvolles aus der Vergangenheit loslassen zu können.

 

Was macht dir als Priester besondere Freude an deiner Arbeit?

Es sind die beiden Säulen eines jeden kirchlichen Arbeiters als Mann oder Frau: Die ganz grosse Nähe zu Gott und zugleich das Miteinander mit den Menschen.

 

Immer weniger Seelsorger stehen für mehr Arbeit zur Verfügung: Was denkst du beim Blick in die Zukunft?

Der kirchliche und auch nicht kirchliche Mensch braucht heute weniger die ganz grossen Ereignisse des Kirchenlebens, er möchte vielmehr in

einzigartigen Momenten berührt werden vom Geist Gottes. So gelingt die Zukunft in Glaube und Zuversicht!

 

Was wünschst du dir von den Pfarreien?

Dass ihr Leben so schön sein wird wie die Kirche von Marbach: Lichtvoll, nüchtern, freundlich, immer wieder renoviert und angereichert mit vielen Heiligen.

 

Für welche Hobbys nimmst du dir Zeit?

Für vieles, was mich zu Wasser, in der Luft und auf dem Boden vorwärts

bringt: Paddeln auf dem See, Gleitschirmfliegen, Bergwandern und Schneeaktivitäten.

 

Was gibt dir persönlich im Leben immer wieder Kraft?

Es sind die täglich neuen Geschenke Gottes in guten Begegnungen mit Menschen und mit Christus selber, welche Nahrung und Freude schenken, damit der Weg des Glaubens überhaupt gangbar wird. Als Mensch bleibe ich immer zuerst einmal Empfangender. Aus eigener Kraft allein leben zu wollen, wäre denn auch gar nicht möglich.

 

Am Sonntag, 29. Oktober 2017, heissen wir Simon Niederer herzlich willkommen. Beim anschliessenden Apéro besteht die Möglichkeit eines ersten Kennenlernens. Der Festgottesdienst, der vom Kirchenchor umrahmt wird, findet um 10 Uhr in der Marbacher Kirche statt.