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Für die "Schatzkiste" Glauben motivieren

Manuela Mitter berichtet von ihrer Ausbildung zur Katechetin

Der Religionsunterricht an den Schulen wird in unserer Seelsorgeeinheit häufig durch Katechetinnen im Teilamt erteilt. Eine von ihnen ist Manuela Mitter. Nach der erfolgreichen Absolvierung der Ausbildung in den vergangenen Jahren erhält sie am 4. September 2015 ihr Wählbarkeitszeugnis. Im Interview stellt sie sich unseren Fragen.


Wie bist du auf die Idee gekommen, Katechetin in unserer Kirche zu werden?

Manuela Mitter: Das Ziel Katechetin zu werden, entstand Ende des Glaubenskurses 2009.


Wie lang dauerte die Ausbildung und was waren die zentralen Inhalte?

Sie dauert 3-5 Jahre mit den Inhalten: Bibel verstehen, Aufgrund biblischer

Botschaft Halt und Sinn für das persönliche Leben entdecken, Religionspädagogik, Didaktik, Spirituelle Prozesse, Leben und Arbeiten in der Kirche, Katechese Unter- und Mittelstufe, Sakrament Versöhnung


Welche Kompetenzen sind für den Beruf der Religionslehrerin wichtig?

Ein guter „Draht“ zu Kindern und Jugendlichen, sie mögen und ihnen mit Einfühlungsvermögen respektvoll und wertschätzend begegnen. Menschlichkeit, Leidenschaft, das innere Feuer des Glaubens mit dem nötigen

Fachwissen altersgerecht, lebensnah und motivierend zu vermitteln.


Was macht dir persönlich besonders Freude an der Arbeit mit Kindern?

Jedes Kind ist einzigartig. Ich liebe Kinder, Herausforderung und Kreativität.


Welche Themen im Unterricht sind dir selber ein Herzensanliegen?

Das Geheimnis Gott im Leben, in der Schöpfung, im Mitmenschen erahnen. In Jesusgeschichten eigene Lebenssituationen entdecken und darin Halt und Orientierung finden. Gemeinschaft erleben, Offenheit gegenüber Mitmenschen - Versöhnung


Was willst du als Religionslehrerin gerne bei deinen Schülern erreichen?

Eine christliche Wertehaltung untereinander fördern und die SchülerInnen für die „Schatzkiste“ Glauben motivieren.


Wie war der Religionsunterricht als du Kind warst? Und was ist heute anders?

Der Unterricht ist lebensnaher und kreativer geworden.


Was interessiert Kinder am meisten?

Die Frage nach Gott, lebensnahe Geschichten spielerisch und ganzheitlich erfahren. Taten zählen mehr als Worte.


Wie wird deiner Ansicht nach der Unterricht von Eltern wahrgenommen?

Die Kinder erzählen unterschiedlich viel oder wenig zu Hause. Einige sind angeregt, fragen zuhause weiter und stellen manche Eltern vor eine

Herausforderung! Eltern schätzen Informationen aus dem Unterricht.


Wie stärkst du persönlich immer wieder deinen Glauben?

In der Stille, im Gottesdienst, durch Lektüre und Weiterbildungen.


Am 4. September 2015 wird Bischof Markus Büchel in einem Gottesdienst in St. Gallen Manuela Mitter ihr Wählbarkeitszeugnis überreichen. Wir gratulieren ihr herzlich zum Abschluss ihrer bestandenen Ausbildung und wünschen ihr weiterhin viel Freude an ihrer wertvollen Arbeit. Wer sich für die Ausbildung zur Katechetin interessiert, findet weitere Infos im Internet unter www.fakaru-sg.ch