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Gemeinsam Christus suchen und finden

Wahl des neuen Pfarrers an den Kirchbürgerversammlungen

Seit Anfang des Jahres ist die SE Altstätten ohne Pfarrer. Bischof Markus

präsentiert den Kirchbürgern Kaplan Roman Karrer zur Wahl für die offene Pfarrstelle. Der 35-jährige Priester unseres Bistums ist gebürtig aus Zuzwil, studierte in Irland und Rom und ist seit sieben Jahren Kaplan in der Seelsorgeeinheit Bad Ragaz-Taminatal.

 

Roman, was gab den Anstoss für deine Bewerbung in unserer Seelsorgeeinheit?

Roman Karrer: Die Priesterplanung in unserem Bistum ist in erster Linie Sache des Bischofs. Besonders auch seit dem immer gravierender werdenden Priestermangel. Der Anstoss kam also nicht von meiner Seite, sondern

durch die Anfrage von Bischof Markus, ob ich mir vorstellen könnte, Albert Wickis Nachfolger zu werden.

 

Im Herbst gab es ein erstes Kennenlernen mit den Räten und Seelsorgern. Wie ist dein Eindruck?

Roman Karrer: Es fällt einem nie leicht, Liebgewonnenes, Vertrautes loszulassen und weiterzuziehen. Mir gefällt es an meinem aktuellen Wirkungsort sehr gut. Als Priester teile ich jedoch mit Bischof Markus die Hirtensorge für das ganze Bistum. So habe ich die Anfrage unseres Bischofs ernst genommen und in ersten Gesprächen geprüft, ob ich mir einen Wechsel nach Altstätten vorstellen könnte. Sowohl die Begegnungen mit den Seelsorgern als auch den Räten habe ich als bestärkend für meine Entscheidung empfunden. Gerne stelle ich mich zur Wahl.

 

Im Sommer könnte deine Arbeit beginnen. Worauf legst du Wert?

Roman Karrer: Auf eine Seelsorge der Nähe zu den Menschen: Nahe sein in Freud und Leid, Glück und Schmerz und so die Menschen auch näher zu Christus zu führen. Am Nächsten dürfen wir Gott in der Feier der Heiligen Eucharistie sein. Sie ist Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens.

 

Hast du mit deinem Vorgänger Albert Wicki schon Erfahrungen ausgetauscht?

Aber sicher. Unsere Diözese ist ja sehr überschaubar und man kennt sich gegenseitig gut. Albert wird mir bestimmt auch in Zukunft mit seinen langjährigen Erfahrungen wertvolle Tipps geben.

 

Es gibt immer weniger Priester für mehr Pfarreien:Wie gehst du damit um?

Jede Priesterberufung ist ein Geschenk. Geschenke kann man nicht erzwingen, aber erbitten. Das „Gebet für und um Priester“ liegt mir deshalb sehr am Herzen.

 

Womit verbringst du gerne deine freie Zeit?

Musizieren, Langlauf, Wandern und die Bergwelt geniessen.

 

Was wünschst du dir von den Leuten?

Dass wir gemeinsam Christus suchen, Christus finden, Christus begegnen, Christus anbeten, Christus empfangen, Christus in unser Leben hineinlassen und Ihn dann hinaustragen in unseren Alltag, in die Familien, hin zu den Menschen, denen wir begegnen. Dies soll unsere primäre Aufgabe sein.

Jede/r hat Anteil daran.

 

Die Wahl des Pfarrers erfolgt an den jeweiligen Kirchbürgerversammlungen:

Rebstein: Dienstag, 22. März 2016, um 20.00 Uhr kath. Kirche Rebstein

Marbach: Mittwoch, 30. März 2016, um 19.45 Uhr kath. Kirche Marbach

Lüchingen: Montag, 4. April 2016, um 19.30 Uhr Pfarreiheim Lüchingen

Altstätten: Donnerstag, 7. April 2016, um 20.15 Uhr Pfarreiheim Altstätten

Die Kirchverwaltungsräte freuen sich, möglichst viele KirchbürgerInnen an den Versammlungen begrüssen zu dürfen.