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"Kirche im Leben der Menschen vor Ort"

Ökumenischer Familiengottesdienst an der Rhema am 1. Mai

Ende April präsentiert sich das Rheintaler Gewerbe und Handwerk an der RHEMA. Zu den zahlreichen Veranstaltungen gehört auch ein Familiengottesdienst, der in diesem Jahr erstmals ökumenisch, also von Seelsorgern beider Kirchen gestaltet wird. Im Vorbereitungsteam sind Pfarrerin Andrea Hofacker und Jugendseelsorger Uwe Rohloff.

 

Kirche an einer Gewerbeausstellung: Ist das nicht ein ungewöhnlicher Ort?

Andrea Hofacker: Doch sehr, und deshalb freuen wir uns auch darüber, dass die Rhemaleitung dem so positiv gegenüber steht, und uns die Möglichkeit bietet, die Menschen auch dort zu erreichen, und Kirche ganz anders zu präsentieren. Mit Veranstaltungen wie dem Rhema-Gottesdienst zeigen wir den Menschen, dass Kirche ganz konkret mit ihrem Leben vor Ort zu tun hat und auch daran Anteil nimmt.

 

Was unterscheidet den Rhema-Gottes-dienst von gewöhnlichen Gottesdiensten?

Andrea Hofacker: Der Rhema-Gottesdienst wird von mehreren Seelsorgerinnen und Seelsorgern gemeinsam vorbereitet, da kann es schonmal aussergewöhnlich kreativ werden. Ausserdem gibt es immer spezielle Musik, in diesem Jahr die SSC Bigband. Und natürlich muss ein solcher Anlass auf die besonderen Gegebenheiten wie Ort und Zeit und auch das Publikum abgestimmt sein.

 

An wen richtet sich dieses Angebot?

Uwe Rohloff: Alle Rheintalerinnen und Rheintaler jeden Alters sind herzlich willkommen.

 

Was erwartet die Besucher des Rhema-Gottesdienstes in diesem Jahr?

Uwe Rohloff: Zum ersten Mal wird der RHEMA-Gottesdienst ökumenisch durchgeführt. Dazu passend wurde das Thema „Wir sitzen alle in einem Boot“

gewählt. Die Besucher werden mit einem Anspiel mit Schülern in die

Thematik hineingenommen.

 

Der Rhema-Gottesdienst ist nicht ganz neu. Wie entstand die Idee?

Andrea Hofacker: Schon vor vielen Jahren ist bei reformierten Pfarrpersonen im Rheintal die Idee aufgekommen, einen regionalen Gottesdienst an der Rhema zu feiern, da die Rhema eine der grössten Veranstaltungen in der Region ist. Man war sich einig, dass die Kirche an einem solchen Anlass auch Präsenz zeigen soll. 2011 wurde die Idee von ref. Kirchgemeinden erstmals aufgenommen.

 

Warum war es euch wichtig, dieses Projekt in Zukunft ökumenisch anzubieten?

Uwe Rohloff: Die RHEMA ist ein wichti-ger Anlass für das ganze Rheintal. Deshalb erscheint es mir wichtig, dass der Gottesdienst dort von beiden Konfessionen zusammen gestaltet wird.

 

Neue Formen der Kirche im Alltag der Menschen: Gibt es schon weitere Ideen?

Andrea Hofacker: In der Kirchgemeinde Rebstein-Marbach gibt es in diesem Jahr ökumenische Gottesdienste zu Chilbi und Brauifäscht.

 

An welchem ausgefallenen Ort würdest du gerne mal Gottesdienst feiern?

Andrea Hofacker: Auf einem Bahnhof, in einem Fährterminal oder in einer Flughafenwartehalle.

 

Der ökumenische RHEMA-Gottesdienst beginnt am Sonntag, 1. Mai, um 9.30 Uhr. Ein Shuttlebus fährt zum Festgelände ab 9 Uhr vom Altstätter SBB Bahnhof. Der Eintritt an die RHEMA ist für Gottesdienst-Besucher gratis.