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Wechsel von Rebstein nach Montlingen

Abschiedsgottesdienst für Donat Haltiner am 28. Juni 2015

Donat Haltiner verlässt im Sommer die Seelsorgeeinheit Altstätten. Sechs Jahre war er als Pastoralassistent in Rebstein tätig; seit 2011 als Pfarreibeauftragter der Pfarrei. In Zukunft wird Donat Haltiner in seinem Wohn- und Heimatort Montlingen-Eichenwies wirken. Zum Abschied stellt sich der beliebte Rheintaler Seelsorger unseren Fragen.


Zunächst Bauer, dann Seelsorger: Wie kam es zum beruflichen Wechsel?

Donat Haltiner: Schon als Kind hat mich der christliche Glauben fasziniert. So versuchte ich über all die Jahre immer wieder die Regel des hl. Benedikt „Bete und arbeite“ in mein Leben zu integrieren. Im Jahre 1996 habe ich dann die Ausbildung zum Katecheten im Nebenamt in Angriff genommen. Da mir die Arbeit mit den Oberstufenschülern so gut gefiel, habe ich einfach weitergemacht.


Rebstein war deine erste Stelle. War etwas anders, als du es dir vorgestellt hast?

Donat Haltiner: Bevor ich mich auf etwas einlasse, stelle ich mir wenig Konkretes vor. Ich gehe grundsätzlich mit viel Respekt neue Aufgaben

an und lasse dann alles an mich herankommen. So bin ich dann auch nicht

enttäuscht, wenn es anders kommt.


Am Anfang hast du dich selber gerne als „Stift“ bezeichnet. Was hast du bei uns gelernt?

Donat Haltiner: Sehr vieles. Religionsunterricht und einige Lebenserfahrung habe ich mitgebracht. Viele Aufgaben eines Seelsorgers waren für mich aber auch neu und so konnte ich mit der Zeit in die Rolle des Seelsorgers hineinwachsen.


An welche Ereignisse in den vergangenen sechs Jahren denkst du freudig zurück?

Donat Haltiner: Da könnte man lange aufzählen… Es fällt mir aber auf, dass immer mehr Anfragen an mich gerichtet werden, das die verschiedensten Bereiche des Lebens betrifft. Da spüre ich, dass die Arbeit eines Seelsorgers

auch heute noch sehr geschätzt wird und viel Vertrauen da ist.


Was wird unerledigt auf deinem Schreibtisch liegenbleiben?

Donat Haltiner: Die Arbeit in einer Pfarrei ist nie fertig. Meiner Nachfolgerin hinterlasse ich einen reich gedeckten Tisch.


Ein Herzensanliegen war dir die Jugendarbeit. Was konntest du erreichen?

Donat Haltiner: Es gibt in unseren Dörfern sehr viele Vereine und Freizeitangebote für Jugendliche. Die Vernetzung bestehender Angebote war

und ist mir sehr wichtig, z.B. Ministranten, Jungwacht, Blauring, Pfadi, … und

die Unterstützung der akj-Jugendprojekte wie Pray and Fun, Töffliwallfahrt, …


Welchen Tipp gibst du deiner Nachfolgerin Ramona Baumgartner mit auf den Weg?

Donat Haltiner: Dass sie sich als Mensch mit ihrer Lebenserfahrung und ihrem Glauben ganz eingibt, ganz authentisch ist und sich treu bleibt.


Was wünschst du der Seelsorgeeinheit Altstätten für die Zukunft?

Donat Haltiner: Gottes reichen Segen und dass alle versuchen miteinander friedlich umzugehen.


Der Abschiedsgottesdienst für Donat Haltiner wird am Sonntag, 28. Juni 2015, um 9.30 Uhr in Rebstein gefeiert. Beim anschliessenden Apéro haben alle die Möglichkeit sich persönlich zu verabschieden!